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Im Folgenden die Ergebnisse aus unserem Screenreadertest zu Window-Eyes, Erhebungsdatum: 27.04.2006
Die Steuerung des Screenreaders erfolgt über den Ziffernblock der PC-Tastatur in Kombination mit den Tasten "Einfügen, Steuerung, Alt sowie Umschalttaste". Aber auch über die Tasten der Braillezeile können viele Steuerungsbefehle eingegeben werden. Der Anwender hat die Möglichkeit, selbst Tastenkombinationen zur Aktivierung bestimmter Befehle oder Anzeigen festzulegen.
Das erste Fenster im Anmeldevorgang unter Windows mit dem Hinweis, die Tastenkombination Strg-Alt-Entf zu drücken, wird nicht automatisch ausgegeben. Der Anwender muss das Fenster mit einem Befehl vorlesen lassen. Es gibt aber die Möglichkeit, die Window-Eyes-Einstellungen entsprechend zu verändern, so dass alles automatisch vorgelesen wird.
Im Hilfe- und Supportcenter kann es unter Window-Eyes bei der Suche nach einem bestimmten Text durch die häufigen Fensterwechsel und die hohe Anzahl an Links während der Navigation zu leichten Irritationen kommen.
Im Windows-Explorer kann problemlos navigiert werden. Die Begleitung typischer Windows-Befehle kann jedoch noch verbessert werden. Sie ist bisweilen nicht vollständig. Die Abmeldung von Windows funktioniert einwandfrei, Systemmeldungen erhält der Anwender allerdings keine. Weder beim Starten noch beim Herunterfahren.
Formatierungen in Word werden zuverlässig und ohne besondere Abfragen erkannt und in der Regel über die Sprachausgabe ausgegeben.
Für die Erfassung von einfachen Tabellen in Word gibt es zwar einen speziellen Tabellenmodus, doch funktioniert die Navigation auch mit Windows-typischen Befehlen (Tab und Cursortasten). Zur Kontrolle von Tabelleneigenschaften wie Rahmendicke, Zellanzahl, Schriftart u.a. stellt Window-Eyes einen praktischen Kurzbefehl zur Verfügung, durch den die Eigenschaften in einem Extrafenster aufgelistet werden. Beim Erstellen von Tabellen muss man zur Bestimmung diverser Eigenschaften allerdings in das verzweigte Word-Menü navigieren.
Voraussetzung zur Anfertigung eines Serienbriefs ist auch unter Window-Eyes mehr die Kenntnis über das Konzept von Word 2003 an dieser Stelle, sprich: Pop-Ups, Mehrfensterstruktur und Sidebar-Logik. Wer sich damit auskennt, hat mit Window-Eyes gute Chancen auf unproblematisches Briefe schreiben.
Unter PowerPoint kommt es zu stärkeren Problemen mit Window-Eyes. Folieninhalte können, solange sie in Text- oder Titelzeilen-Feldern geschrieben sind, erfasst werden, auch wenn der Unterschied zwischen beiden nicht erfassbar ist. Ebenso ist es möglich, den Inhalt von Notizfeldern und aus Fußzeilen auszulesen. Problematisch sind animierte Elemente. Sie werden nicht wahrgenommen. Auch Folienübergänge bekommt der Anwender nicht mit.
Die Braillezeile eignet sich wenig als Ausgabemedium unter PowerPoint - zu oft blieb sie stumm oder verlor den Fokus.
Sie können die Tabellenabschnitte Allgemeine Daten, Windows, Word oder PowerPoint anspringen.
(Dieses Produkt mit anderen vergleichen)
Erhebungsdatum | 27.04.2006 |
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Prozessor / Taktfrequenz | Intel Pentium III / 1 GHz |
Arbeitsspeicher in MB RAM | 256 MB |
Grafikkarte | ATI Radeon Mobility |
Benutzerhandbuch / Produktinfos in deutscher Sprache | ja |
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Benutzerhandbuch / Produktinfos in digitaler Form | Audioversion,
Textversion, Daisy (über Ask Sam), im Hilfesystem |
Benutzerhandbuch / Produktinfos in Brailledruck | auf Anfrage gegen Aufpreis |
Anmeldung im Netz | ja, vor Windows-Start |
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Einstellungen der Grafikkarte | 1024x768 / 32 Bit |
Braillemonitor einschaltbar | ja |
Auf dieser Seite kommen 11 Begriffe vor, die in unserem Wörterbuch erläutert werden: Bit, Braillezeilen, Braillezeilen-Monitor, DAISY, Hardware, Schnittstelle, Screenreader, Shortcut, Sprachausgabe, Statusmodule und Tastenkombination.
Letzte Änderung: 11.01.2010 | © 2006 - 2013 DIAS GmbH | Impressum | Barrierefrei?