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Test 2009
LunarPlus

Im Folgenden die Ergebnisse aus unserem Vegrößerungssoftwaretest zu LunarPlus, Erhebungsdatum: 26.02.2009

1. Das Wichtigste auf einen Blick
2. Mehr Infos zu einzelnen Testabschnitten
3. Die Ergebnistabelle

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2. Mehr Infos zu einzelnen Testabschnitten

Produkteigenschaften

Lunar Plus 10.02 läuft ab Windows XP, mit allen Vista-Versionen, außerdem mit allen Office-Versionen. Es unterstützt Terminal-Server-Software (IBM 3270) und bietet in der Version Supernova auch einen Screenreader. In der Version Supernova Professional kann die Software über Map-Files individuell an Nicht-Office-Anwendungen angepasst werden. Beim Betrieb mit einem Kameralesesystem (Bildschirmlesegerät) ist die horizontale und vertikale Bildschirmteilung möglich, aber nicht frei einzustellen.

Vergrößerungsstufen von 1- bis 60-fach sind möglich, im Bereich von 1- bis 4-fach mit Zwischenstufen. Lunar Plus 10.02 verfügt über eine Windows-unabhängige Farbwahl, auch Mausanzeiger und Cursor können in verschiedenen Formen und Farben dargestellt werden. Einstellungen sind für verschiedene Anwendungen speicherbar, nicht aber beliebige Einstellungen unter Namen. Lunar Plus 10.02 verfügt über eine Vorlesefunktion und eine Laufschrift. Die Laufschrift kann über ein ganzes Dokument gehen und ist in der Darstellung variabel – unterbricht man allerdings, um den Text zu korrigieren, geht es danach nicht an derselben Stelle weiter.

Eine Telefonhotline ist kostenlos, eine kurze Einweisung oder eine ausführliche Schulung sind kostenpflichtig. Das Handbuch ist in diversen Formaten verfügbar. Die Online-Hilfe enthält eine Einweisung in den Gebrauch der Vergrößerungssoftware, eine Liste mit Shortcuts und eine Erklärung der Symbole der Software.

Praktische Erprobung

• Ausgabemedien
• Vista
• Word
• Outlook

Ausgabemedien

Lunar Plus 10.02 unterstützt Tastaturbedienung, vor allem im Vista-Bereich, nicht umfassend. Insgesamt wird vergleichsweise wenig durch Sprachausgabe wiedergegeben, dominant ist die vergrößerte Darstellung. Während das Bild bei Tastaturbedienung nur manchmal springt, wenn seitlich ein Menü aufgeht, macht es bei Mausbewegung bei allen Testteilen einen unruhigen Eindruck.

Vista

Der Systemstart und die Benutzeranmeldung werden nicht durch Sprache, sondern lediglich durch vergrößerte Darstellung und ohne Cursorverfolgung unterstützt. Mit Ausnahme der nicht immer erfolgten Ansage von Fenstertiteln erwies sich auch die Nutzung der Windows-Suche, des Infobereichs und des Hilfe- und Supportfensters als vergleichsweise problemlos. Negativ fiel der Sicherheitsbereich auf, wo im Dialog zum Ausschalten von Benutzerkontensteuerung und der anschließenden Sicherheitsabfrage weder die Kantenglättung noch die Sprachausgabe oder die Cursorverfolgung funktionierten. Bei der Dateiverwaltung auf der Vista-Ebene schweigt die Sprachausgabe fast vollständig, auch der Fokus geht nach dem Einfügen einer Datei verloren. Das Fenster zur automatischen Wiedergabe von Dateien auf einem USB-Stick wird erst dann angezeigt, wenn der Fokus dort mit Alt+Tab hineingesetzt wird.

Word

Noch vergleichsweise passabel hat die Bearbeitung von Tabellen in Word geklappt, auch wenn die Sprachausgabe keine Rückmeldung über erfolgte Formatierung gibt. Problematischer gestaltete sich die Nutzung von Formatvorlagen aus dem Microsoft-Vorlagenpool. Die Beschriftung der Vorlagen ist nicht automatisch zu sehen, ebenso wie das Fenster mit dem Hinweis auf den Internetdownload bei Tastaturbedienung. In der Formatvorlage selbst werden die Funktionsfelder nicht automatisch angesagt. Werden Aufzählungszeichen in den Text eingefügt, steht der Fokus nach der Durchführung nicht immer am Ort des Geschehens, so dass eine Erfolgskontrolle nicht automatisch möglich ist. Dasselbe gilt bei der Formatierung von Tabellen in Word, z.B. wenn eine Spalte entfernt wird. Bei dem Versuch, in einem Konvertierungsformat zu speichern, folgt der Fokus nicht in der Liste der auszuwählenden Dateitypen.

Outlook

Gut unterstützt wurde der Terminaufruf in Outlook, insbesondere bei Tastaturbedienung. Beim Termineintrag waren dagegen die Eingabefeldbezeichnungen nicht sichtbar und wurden auch nicht gesprochen, der Aufklappkalender war mit der Tastatur nicht zu bedienen. Die Kontrolle des Posteingangs und das Lesen und Schreiben von E-Mails wurden passabel unterstützt. Es fehlte allerdings die Ansage der Anzahl der im Posteingang befindlichen E-Mails, und dass eine Mail einen Anhang enthält, wurde nur angesagt, war aber nicht im Fokus. Bei Mausbedienung wird eine E-Mail erst nach Anklicken vorgelesen. Beim Einrichten eines neuen E-Mail-Kontos erwies sich die fehlende Ansage von Fenstertiteln und -texten sowie von Eingabefeldbezeichnungen als sehr problematisch für die Orientierung.

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Die Ergebnistabelle

Sie können folgende Testabschnitte anspringen: Allgemeine Testinfos, Hardwarevoraussetzungen, Softwarevoraussetzungen, Support durch den Anbieter, Einstellmöglichkeiten, Ruhiges Bild bei Mausbewegung, Laufschrift, Vorlesefunktion, Shortcuts, Einstellungsdialog, Online-Hilfe, Orientierung und Ausgabemedien, Vista, Word, Outlook.

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