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Bildschirme
Worauf zu achten ist

Die Auswahl des Bildschirms ist für sehbehinderte Computernutzer von zentraler Bedeutung. Für Anwender mit erhöhtem Vergrößerungsbedarf ist der Trend zu immer größeren Monitoren von Vorteil. Marktüblich sind derzeit 20- bis 30-Zoll-Bildschirme.

Ein großer Monitor führt jedoch nicht automatisch zu einer vergrößerten Bilddarstellung. Zur individuellen Einstellung des Bildschirms gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Die Verkleinerung der empfohlenen Bildschirmauflösung. Hierdurch werden die Inhalte vergrößert dargestellt, allerdings häufig auch unschärfer.
  • Jedes Betriebssystem verfügt über Funktionen zur individuellen Anpassung der Bildschirmdarstellung. Bei stark eingeschränktem Sehvermögen reichen diese aber für die tägliche Arbeit nicht aus.
  • Spezielle Vergrößerungssoftware muss zwar zusätzlich finanziert werden, ermöglicht mit umfangreichen Funktionen aber effizientes Arbeiten.

Auswahl der Bilddiagonalen

Liegt durch die Sehbeeinträchtigung ein erhöhter Vergrößerungsbedarf vor, ist die Nutzung eines möglichtst großen Monitors zu empfehlen. Aktuell sind auf dem Markt fast nur noch Widescreen-Bildschirme erhältlich. Das sind breite Modelle im Seitenverhältnis 16:10 oder 16:9. Um die Bildschirmhöhe eines 21 Zoll-Monitors im traditionellen 4:3 Format zu erreichen, ist die Anschaffung eines 24 Zoll-Monitors im Widescreen-Format notwendig. Ein Monitor von 24 Zoll weist eine Breite von ca. 56 cm auf. Kommt es zu Platzproblemen, wenn ein Bildschirmlesegerät am Arbeitsplatz steht, kann ein Gerät verwendet werden, das an den Monitor angeschlossen wird und über eine Bildschirmteilung verfügt.

Auflösung

Für jeden Flachbildschirm gibt es eine optimale (native) Auflösung. Die heutigen Modelle arbeiten mit hohen Auflösungen, die Schrift und Symbole relativ klein erscheinen lassen. Wird die Auflösung verkleinert, muss der Bildschirm "interpolieren", d.h. das Bild rechnerisch vergrößern. Die Bildqualität kann sich hierdurch verschlechtern. Wenn möglich, sollten Sie vor dem Kauf verschiedene Auflösungen ausprobieren. Auch Testberichte in (Fach-)Zeitschriften geben häufig über die Bildqualität bei niedrigeren Auflösung Auskunft. Übrigens: Für Nutzer von Vergrößerungssoftware spielt die Auflösung keine Rolle.

Der Nachzieheffekt

Der Nachzieheffekt Bei der Arbeit mit Vergrößerungssoftware oder Kameralesegerät kann der sogenannte Nachzieheffekt auftreten. Bewegte Objekte, wie z.B. die Laufschrift der Vergrößerungssoftware, ziehen dann einen Schleier hinter sich her, das Bild wirkt verschwommen. Für diesen Effekt ist unter anderem die Reaktionszeit des Monitors verantwortlich. Da die Bildschirme inzwischen mit immer kürzeren Reaktionszeiten arbeiten, tritt das Problem allerdings nur noch selten auf.

Spiegelung / Reflexion

Üblich sind heute glänzende Bildschirme. Blendempfindliche Personen sollten im Bereich der Business-Monitore nach matten Bildschirmen suchen.

Ergonomie

Wer häufig am Computer arbeitet oder sehr nah vor dem Monitor sitzen muss, für den ist die ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes besonders wichtig. Zu empfehlen sind höhenverstellbare Monitore oder noch besser, Monitore mit VESA-Anschluss. Dann kann der Bildschirm nämlich an einem Schwenkarm befestigt und frei bewegt werden.

Einstellungen

Einstellungen wie Kontraststufe, Helligkeit oder Farbintensität sollten sich nach Ihren Bedürfnissen verändern lassen.

Probieren Sie aus, ob die entsprechenden Tasten einfach zu finden und Einstellungsmenüs für Sie bedienbar sind!


Auf dieser Seite kommen 5 Begriffe vor, die in unserem Wörterbuch erläutert werden: Bildschirmlesegeräte, Laufschrift, Monitor, Reaktionszeit und Vergrößerungssoftware.


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Letzte Änderung: 04.03.2011 | © 2006 - 2013 DIAS GmbH | Impressum | Barrierefrei?